Warum sich der Besuch des Radiologienetz-Tages lohnt!

Auf dem jährlichen Kongress in Heidelberg treffen sich Radiologie-Akteure am 15. und 16. November zur Diskussion der Zukunft. Der Bogen wird vom Szenario Radiologie 2030 unter Einbezug verschiedener Perspektiven, die unsere Podiumsteilnehmer mitbringen bis zu Zukunftsprojekten KI, Digitalisierung, Lungenkrebsscreening und Herzdiagnostik gespannt.

Wir freuen uns auf viele Gastreferenten und -diskutanten und erwarten lebhafte bis kontroverse Debatten mit interessanten Erkenntnissen. Außerdem feiern wir das 25. Jubiläum von Curagita und dem Radiologienetz Deutschland. Eingeleitet wird der Kongress, der im Übrigen in einer brandneuen Location direkt am Hauptbahnhof Heidelberg stattfinden wird, mit interaktiven Workshops bereits am Freitagnachmittag zu Praxismanagement, Praxiseinstieg und strategischer Praxisentwicklung.

Wie immer belohnen die Organisatoren Frühanmelder bis zum 30. September. Diese nehmen an einer kleinen Verlosung teil. Weiterhin sind die Plätze für die Jubiläumsfeier am Samstagabend begrenzt und werden nach Eingang der Anmeldung vergeben. Gerne steht Ihnen das Netzmanagement für alle Fragen und weitere Informationen zur Verfügung.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Ihre Ansprechpartnerinnen für organisatorischen Fragen
Eva Jugel und Anna Scherger (netzmanagementcuragita.com)

 

Sie wollen genau wissen, was Sie auf dem 15. Radiologienetz-Tag erwartet? Dann nutzen Sie unseren ZOOM in die Veranstaltungsinhalte!

Freitag, 15. November

12.30 bis 14.00 Uhr: Fachbeiratssitzung und Austausch der Praxismanager/-innen im Radiologienetz

12.30 bis 14.00 Uhr Praxiseinstieg als Gesellschafter/-in

Der Workshop richtet sich an junge Radiolog/-innen, die den Einstieg in eine Praxis erwägen oder seit kurzem Praxisgesellschafter/-in sind. Inhalte:
 

  • Überblick über KV-Regularien wie Arztregistereintrag, Zulassungs- bzw. Nachfolgeregelungen oder Abrechnungsgenehmigungen
     
  • Wie kann man eine Praxis betriebswirtschaftlich erfolgreich führen und gleichzeitig eine optimale Patientenversorgung gewährleisten (Untersuchungsangebot, Untersuchungszeiten, Personal-Kapazitäten etc.)
     
  • Aufgabenorganisation und kommunikative Herausforderungen (gegenüber Patienten, nicht-ärztlichen Mitarbeitern, im ärztlichen (Gesellschafter)-Team
     
  • Die ärztliche radiologische Tätigkeit im Vergleich (Krankenhausradiologe vs. Angestellter Radiologe in einer Praxis vs. Gesellschafter in einer Praxis)

 

Für diese Veranstaltung vergibt die Ärztekammer 2 CME-Punkte.

 

14.00 bis 17.30 Uhr Praxisstrategie und Geschäftsplanung

Dieser Workshop richtet sich an alle unternehmerisch tätigen Radiologen/-innen oder solche, die es werden wollen. Interaktiv am Beispiel konkreter anonymisierter „Fälle“ werden die Bedeutung einer Praxisstrategie und eines Geschäftsplans erarbeitet. Hierbei werden auch Kooperationen zwischen Klinik und Praxis berücksichtigt.

Aus dem Praxisalltag rausgenommen führt die systematische Analyse einer konkreten Situation unter Beteiligung aller in einer Praxis vertretenen Perspektiven zu einem Strategieentwurf und -bewertung sowie Umsetzungsoptionen als Leitplanke für die Praxisentwicklung innerhalb eines bestimmten Zeithorizonts. Darüber hinaus ist ein konsentierter Geschäftsplan ein verbindliches Dokument für alle Gesellschafter und auch für Banken und Investoren.

Im von Experten moderierten Teamwork werden konkrete anonymisierte Praxissituationen analysiert und gemeinsam ein Strategie-Rahmen mit konkreten Handlungsoptionen und deren Bewertung (Geschäftsplan) erarbeitet. Zur besseren Antizipation wird ein Zukunftsentwurf (Szenario Radiologie 2030 -> www.radiologie2030.de) den Teilnehmern zur Verfügung gestellt.

Samstag, 16. November

09.00 Uhr Szenario Radiologie 2030 und die Implikationen

Szenario Radiologie 2030 wurde unter Federführung von Curagita-Vorstand Dr. Johannes Schmidt-Tophoff und im Rahmen zahlreicher Gespräche und Diskussionen mit Radiologie-Insidern entwickelt. Das Ergebnis ist ein umfassender Zukunftsentwurf mit dem Fokus auf der deutschen niedergelassenen Radiologie, aus deren freiberuflicher Perspektive die Zukunft beleuchtet wird. Das umfasst die Zukunft der Medizin, Gerätetechnik und Praxisführung.

09:20 Uhr Digitalisierung des Gesundheitswesens und Implikationen für die Radiologie

Professor Nürnberg ist externes Mitglied des Gemeinsamen Bundesausschusses und wird über den Stand der Digitalisierung des Gesundheitswesens berichten: Zeitplan, Stand der Umsetzung, Kosten auch für die einzelne Praxis, Hürden, Vor- und Nachteile für die Patientenversorgung

09:45 Uhr Radiologie 2030: Perspektive der Krankenhaus-Radiologie

Führende Krankenhaus-Radiologen diskutieren insbesondere die künftige Zusammenarbeit von Krankenhaus- und niedergelassener Radiologie. Die Grenzziehung zwischen ambulantem und stationärem Sektor ist ein hochaktuelles Thema, die gemeinsame diagnostische Versorgung der Patienten in Zeiten von Fachkräftemangel und Investitionserfordernissen in die Bildgebung ebenso.

11:00 Uhr Radiologie 2030: Perspektive der Niedergelassenen, der MVZ-Betreiber und der Blick über den Atlantik

Die Konsolidierung der ambulanten radiologischen Praxislandschaft ist in vollem Gang mit Auswirkungen auf die Angebote von Untersuchungen in bestimmten Regionen, auf die Arbeitsbedingungen für junge Ärztinnen und Ärzte sowie auf die Patientenversorgung. Die Verhältnisse in den USA zeigen, wie es vielleicht in Deutschland in einigen Jahren aussehen könnte. In diesem Panel kommen niedergelassene Radiologen, iMVZ-Vertreter und mit Prof. Dr. Michael Knopp ein Radiologie-Professor, der lange am DKFZ in Heidelberg tätig war und jetzt in Cincinatti lehrt, zu Wort.

12:00 Uhr Wie KI den Klinik- und Praxisalltag verändert hat und weiter verändern wird

Professor Forsting aus den Universitätsklinikum Essen ist Neuroradiologe und führend in den Bereichen der Digitalisierung und des Einsatzes der KI in der Radiologie. Er gibt einen Einblick über das, was KI leisten kann und wie sie heute schon sinnvoll eingesetzt werden kann im klinischen Alltag.

Anschließend werden verschiedene medizinische KI-Applikationen mit Usern aus den Praxen kritisch diskutiert. Der Einsatz von KI wird in Praxen derzeit erprobt. Vieles ist noch im Pilotstatus. Im Vordergrund stehen die Erfahrungen der Pilotpraxen mit einer KI-Plattform und einzelnen medizinischen KI-Applikationen (z.B. zur Erkennung von Brust- oder Lungenkrebs). Die Vor- und Nachteile des Einsatzes werden diskutiert und insbesondere die ärztliche Verantwortung für die Richtigkeit des Befundes werden thematisiert.

13.35 Uhr 25 Jahre Industriekooperation mit dem Radiologienetz: Was hat es gebracht, wie geht es weiter?

Tun sich unabhängige Praxen zusammen, können sie bessere Ergebnisse erzielen, sowohl medizinisch als auch wirtschaftlich. Mit einem professionellen Management im Radiologienetz wurden Volumina gebündelt und echte Kostenvorteile für einzelne Praxen realisiert, z.B. in der Beschaffung von Großgeräten oder Software. Ausgewählte Kooperationspartner in den Bereichen Gerätetechnik, Pharma und Workflowoptimierung werden ihre Entwicklungen bis 2030 skizzieren.

14:20 Uhr Das digitale Radiologienetz

Die neue Generation Radiologinnen und Radiologen ist digitaler und vernetzter als die Vorgänger. Ihren Ansprüchen sollen auch die neuen Informationskanäle im Radiologienetz genügen. Von Schulungsangeboten zum Abruf bis Kalkulationen baut das digitale Radiologienetz eine neue Nutzeroberfläche auf, die 24/7 zur Verfügung stehen soll, um den Praxisablauf noch besser zu unterstützen. Mit dem Remote Scanning steuert ein eigenes Netz-Team (MTR) bereits seit drei Jahren MRT Untersuchungen aus der Ferne. Die Vor- und Nachteile dieser Gerätefernsteuerung und den Nutzen für Praxen stellt das Team in diesem Agendapunkt vor.

15.25 Uhr Cardio CT: Aktueller Wissensstand und praktische Umsetzung

Dr. Timo Spehl, Q2 zertifzierter Cardio-Radiologe aus Lahr/Offenburg/Waldkirch gibt ein wissenschaftliches Udpate zum Stand der Cardio CT und den Einsatzbereichen. 16.10 Uhr Lungenkrebsscreening Seit 1. Juli ist ein qualitätsgesichertes Lungenkrebsscreening als Selbstzahlerleistung unter bestimmten Voraussetzungen erlaubt. In der HANSE Studie wurden erste Erfahrungen in Deutschland mit einem solchen Programm gesammelt. Prof. Vogel-Claussen aus Hannover stellt die Ergebnisse vor und gemeinsam mit Prof. Kauzcor von der Uniklinik Heidelberg, der die Lungenkrebs-Früherkennungs-Verordnung – LuKrFrühErkV vom 17. Mai 2024 vorstellt, wird erörtert, wie ein Rollout des Programms in Deutschland aussehen sollte und welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen.

Abschließend gibt Dr. Johannes Schmidt-Tophoff einen Ausblick in die Umsetzung im Rahmen des Radiologienetzes 2025. Ab 17.30 Uhr können informell Themen im Chill-out vertieft werden, bevor ab 19 Uhr zum Jubiläumsdinner geladen wird.

Für den Samstag erhalten Teilnehmer von der Ärztekammer 4 CME-Punkte.

 

Download Programm zum Radiologienetz-Tag

25 Jahre Curagita

Nach Kongressende laden wir herzlich zum Chill out ein, um sich über das Gehörte und Erlebte im lockeren Gespräch auszutauschen. Genießen Sie einen Drink bis zur sich anschließenden „Geburtstagsfeier“ anlässlich der Gründung von Curagita vor 25 Jahren. Diese beginnt um 19.00 Uhr und fi ndet im 11. Stock des Kongress-Hotels mit Blick über das nächtliche Heidelberg statt und gibt Raum für unterhaltsame Stunden bei gutem Essen, feinen Tropfen, musikalischen Einlagen und einer Keynote von Dr. Michael Kreft .

Bitte melden Sie sich an. Die Plätze für die Abendveranstaltung am Samstag sind prioritär für Teilnehmende aus Radiologienetz-Praxen reserviert und werden ansonsten nach Verfügbarkeit vergeben.

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