„Von A wie Anmeldung bis Z wie Zukunft“

Dr. Klaus Mott ist seit 2008 im Radiologie Team Lahr/Offenburg/Waldkirch niedergelassen und inzwischen Senior-Partner des sechsköpfigen Gesellschafter-Teams. Netzmanagerin Eva Jugel freut sich vor allem über die vielen guten Ideen und „Praxis- Hacks“ für die Netzmedien. „Das Radiologie-Team lebt den kollegialen Best Practice-Austausch und trägt aktiv Themen in die Redaktion, um sie anderen Praxen zugänglich zu machen.“ Außerdem schätzt sie die Offenheit der Kommunikation, auch wenn es mal etwas Kritisches ist. Auf die Frage an Dr. Klaus Mott, der sich als aktives Mitglied im Fachbeirat einbringt und zudem gerade das Mandat des radio­logischen Aufsichtsrats in der Curagita übernommen hat, ob sich das ganze Engagement lohnt, antwortet er Folgendes:

„Die Mitarbeit im Radiologienetz dient zum einen einer eigenen Standortbestimmung, zum anderen dem aktiven Mitgestalten von sowohl berufspolitischen als auch wirtschaftlich relevanten Entwicklungen. Das Radiologienetz ist in meiner Wahrnehmung ein genossenschaftlich agierender Verbund von selbständig geführten Praxen und der Curagita, welche mit hoher Expertise in sämtlichen Belangen der Praxisführung zur Seite steht. Von A wie Anmeldung bis Z wie Zukunft wird gemeinsam professionell analysiert, recherchiert, beraten, geholfen, entwickelt und vieles mehr. Stets auf Augenhöhe in kooperativer Atmosphäre wurden über die Jahre Verbindungen geschaffen, welche sehr wertvoll sind. Für das Gestalten des Jetzt und das Vorbereiten auf das Kommende.“

Als sein persönliches Highlight nennt er „die vielen Kontakte mit Kollegen aus anderen Praxen, mit denen man auch mal ganz unverblümt Tacheles reden kann“. Weiterhin tritt er für ein stetes Wachstum des Netzes ein: „Als größte Aufgabe sehe ich die weitere Entwicklung des Radiologienetzes. Je größer der Verbund – sprich: je mehr Praxen dabei sind – desto mehr treten Skalierungseffekte auf und es können attraktivere Preise verhandelt werden. Bei Gerätebeschaffungen oder auch bei Software-Lizenzen zum Beispiel.“ 

Herausforderungen sieht er auf berufspolitischer Ebene. „Unternehmergeführte kleinere Praxen brauchen eine Stimme. Im Teich der Radiologie schwimmen derzeit viele unterschiedliche Akteure: Private Equity, Krankenhaus-Radiologien und andere Praxisverbünde – jeder denkt, er sei der wichtigste und braucht am meisten Wasser“, konstatiert er. Gefragt, was er sich und dem Radiologienetz für die Zukunft wünscht, antwortet Dr. Klaus Mott: „Den Fortbestand von Unternehmer-geführten Praxen, welche ihren individuellen Charakter bewahren können. Auch wenn es paradox klingt: Durch einen starken Verband mehr Entscheidungsfreiheit.“

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