Vier Fragen an ... Dr. Maik Biedermann

Dr. Maik Biedermann ist neues Radiologienetz-Mitglied und Praxispartner im MVZ Rheine.

biedermann

Redaktion: Herr Dr. Biedermann, können Sie Ihre Praxis und Ihre Schwerpunkte kurz beschreiben?

Dr. Biedermann: Wir sind ein MVZ für Radiologische und Nuklearmedizinische Diagnostik und Therapie, zusätzlich sind wir Mammographiescreening- Standort für das Programm Steinfurt/Borken. Betrieben wird das MVZ durch vier Radiologen und einem Nuklearmediziner. Über die gesamte Diagnostik hinaus wären Schwerpunkte in der Neuroradiologie und nuklearkardiologischen Diagnostik zu nennen.

Redaktion: Was hat Sie gerade jetzt zu einer Mitgliedschaft im Radiologienetz bewogen?

Dr. Biedermann: Dies war nur eine logische Entwicklung. Auch eine relativ große Praxis mit schon guten Strukturen muss sich ab und zu hinterfragen, ob Optimierungspotential von innen oder außen bestehen könnte. Dies versprechen wir uns von außen durch Curagita und das Radiologienetz, hier speziell zur Automatisierung und besseren Kostengestaltung beim Einkauf und in hohem Maße im Rahmen der Unterstützung zur Verbesserung von praxisinternen Prozessen.

Redaktion: An welchen Projekten und Dienstleistungen sind Sie besonders interessiert?

Dr. Biedermann: Aktuell an der Optimierung des Wareneinkaufes und der Lagerlogistik. Die Zusammenarbeit beim Einkauf haben wir auch schon angeschoben. Mittelfristig erhoffen wir uns Unterstützung bei der Effizienzsteigerung.

Redaktion: Sie waren im November erstmals auf dem Radiologienetz- Jahrestreffen, dem Radiologentag. Was waren da Ihre Eindrücke?

Dr. Biedermann: Erstmal ein gut strukturiertes und effizientes Programm, eine lockere und sehr freundliche Atmosphäre. Ich glaube, hier konnte jeder nach seiner Interessenlage Informationen einholen oder an Workshops teilnehmen. Nach meinem Eindruck besteht bei niedergelassen Radiologen und Nuklearmedizinern ganz offensichtlich eine zunehmende Unsicherheit in Hinblick auf zukünftige Herausforderungen, sei es die Konsolidierung oder auch die Weitergabe bzw. der Verkauf von Praxen. Diese Themen werden zunehmend komplexer und bedürfen Lösungen. Diese werden, so mein Eindruck auch aufgrund der großen Teilnehmerzahl, wohl in Zukunft in einer größeren Interessengemeinschaft sowie mit der Managementunterstützung durch die Curagita gesehen.

Redaktion: Herr Dr. Biedermann, danke für das Gespräch.