Remote Scanning: MRT-Fernsteuerung für Netzpraxen

Das Interesse am Remote Scanning wächst in und außerhalb des Radiologienetzes. ­ Die Steuerung aus der Ferne punktet, weil sie hochflexibel eingesetzt werden kann, beispielsweise für den fortlaufenden Betrieb, während der Urlaubszeit und bei spontanen Ausfällen von MTRA. Seit dem Frühjahr 2021 setzt sich Frank Vogel, Vorstand der Curagita, für die innovative Dienstleistung Remote Scanning ein. Die Vision eines Dienstleistungsangebotes zur Gerätesteuerung aus der Ferne ist inzwischen zur Routine geworden. Die Curagita verfügt über die technische Infrastruktur, das Know-how der Implementierung und einen eigenen, bereits wachsenden MTRA-Pool für eine Zusammenarbeit mit radiologischen Praxen am MRT.

Netzpraxen können sowohl die Technik (Soft/Hardware) als auch das Projektmanagement zur Einführung in der Praxis bei ­Curagita buchen. Darüber hinaus kann auf die personellen Ressourcen des MTRA-Pools zurückgegriffen werden. Die ersten drei Mitgliedspraxen sind bereits am Start!

Fernsteuerung – so funktioniert’s

Derzeit werden täglich mithilfe der Software Syngo Virtual Cockpit von Siemens MRTs gefahren. Eine Probestellung für das GE-System Digitals Expert Access läuft bereits seit Ende September in einer Netzpraxis in Rheinland-Pfalz. Für die Lösung von Philips, dem Radiology Operations Command Center (ROCC) startet Curagita noch vor Jahresende eine Teststellung in einer weiteren Netzpraxis. Multi-Vendor-Lösungen sind je nach Hersteller ebenfalls möglich und sollen mittelfristig getestet werden. Unabhängig von der genutzten Software für die Bildübertragung ist die Kommunikation zwischen einer steuernden MTRA (Remote MTRA) und einer Person vor Ort in der Praxis (Patientenmanager) der wesentliche Bestandteil im Remote Scanning.

So berichtet MFA Michelle Regen aus München von ihren Erfahrungen: „Die Kooperation mit den externen MTRAs macht Spaß. Man hört sich, und man fühlt sich nicht alleine gelassen.“

Praxis entscheidet, ob sie das System mit oder ohne MTRA bucht

Um die technische Machbarkeit für die Teilnahme einer interessierten Praxis am Remote Scanning zu prüfen, führt Projektleiter Boris Kögler ein Analysegespräch mit den Praxis-Ansprechpartnern, in dem die derzeitige Situation in der Praxis, die gewünschten Installationen und die Nutzungsoptionen besprochen werden. Aufbauend auf diesen Informationen erhält die Praxis ein individuelles Angebot, das alle Aufwendungen sowohl für die einmalige Installation als auch für den laufenden Betrieb beinhaltet. Das Angebot umfasst folgende Optionen:

  • Unterstützung bei der Einführung des Systems inkl. Einführungsworkshop für das Praxisteam und die Betreuung im Datenschutz
  • Unterstützung im laufenden Betrieb durch Übernahme der Steuerung durch eigene Praxismitarbeiter oder durch das Remote Scanning-Team von Curagita
  • Remote Coaching: Unterstützung bei der Einarbeitung neuer Praxismitarbeiter
  • Punktuelle Einsätze oder feste Übernahme der Fernsteuerung einer (Teil-)Schicht am MRT
  • Unterstützung bei Spezialuntersuchungen


Übrigens: Der erfahrene Curagita-MTRA-Pool deckt alle Untersuchungen ab und kann auf Anfrage mit Sonderkompetenzen wie mpMRT Prostata, Cardio-MRT, MRT-gesteuerte Biopsien unterstützen

Binnen vier Wochen startbereit

Entscheidet sich eine Praxis, Remote Scanning bei sich einzuführen, dauert es etwa vier Wochen von der Auftragserteilung bis zur abgeschlossenen Installation. Das verspricht Boris Kögler, der gerne auch interessierten Praxen das Remote Scanning in Heidelberg live bei der Arbeit präsentiert.

Die Mitarbeiter einer Praxis werden in einem Workshop auf die neue Form der Zusammenarbeit vorbereitet und und darin geschult, wie die Prozessabläufe an den Geräten synchronisiert werden.

Das Curagita-Team übernimmt das gesamte Projektmanagement und berücksichtigt die praxisindividuellen Gegebenheiten für die Untersuchungen. „Da gilt es entscheidende Steps zu tätigen und dabei Fallstricke zu vermeiden“, weiß Boris Kögler aus der bisherigen Implementierungserfahrung. Gefragt nach den wichtigsten neuralgischen Punkten zählt er gleich sieben Bereiche auf: „Datensicherheit/schutz, Stabilität des Systems, Akzeptanz innerhalb der Praxis, Kompetenz der fernsteuernden MTRA, Verfügbarkeit der benötigten Bandbreite, Funktionsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit.“ Mit im Curagita-Projektteam sind natürlich auch IT-Mitarbeiter, die die Praxen bei der Installation von Hard-/Software und dem Anschluss an Curagita-Kommunikationsserver unterstützen können.

Wie auch immer der Bedarf einer Praxis ist: Die neue Art der Zusammenarbeit kann die Patientenversorgung in der Praxis sichern – auch bei plötzlich auftretendem Personalausfall und während Urlaubszeiten


Ihre Ansprechpartner

Frank Vogel (Vorstand)
fvocuragita.com

Boris Kögler (Projektleiter)
​​​​​​​koecuragita.com​​​​​​​