Radiologienetz-Jubiläumskalender: Die Auflösung, erster Teil
Radiologen wird ja qua Beruf ein genauer Blick und Geschick beim Enträtseln von Bildern zugeschrieben. Beim künstlerischen Radiologienetz-
Jubiläumskalender galt es, diese Kompetenzen unter Beweis zu stellen. Für alle, die in diesem Falle gerne eine Zweitmeinung hören möchten, haben wir die ersten vier Monatsblätter für Sie nach Hinweisen und Bezügen unter die Lupe genommen.
Januar
Den Anfang macht Heidelberg mit seinem berühmten Schloss. Hier ist der Stammsitz von Curagita (symbolisiert durch die Flagge auf dem Glockenturm) und der Ausgangspunkt für die Ausbreitung des Radiologienetz, dessen Logo der Strahlenemitter in den Himmel projiziert. Strahlen kommen auch aus dem Inneren des Schlosses und erhellen die vielen Röntgenbilder an den Fenstern.
Februar
Im Februar ging es nach London. Meisterdetektiv Sherlock Holmes ist im Einsatz und wird dabei selbst durchleuchtet. Während der typische rote Doppeldeckerbus offenbar in Röntgenstrahlgeschwindigkeit an den Houses of Parliament vorbeihuscht und sich so einer genauen Betrachtung entzieht, lohnt eine solche beim Ziffernblatt von Big Ben: Dort hat sich ganz offenbar eine Szintigraphie eingeschlichen.
März
Von Februar bis März sind es gerade mal 145 Kilometer – oder sollten wir besser sagen 90 miles? Wir bleiben nämlich auf der Britischen Insel und wohnen einer merk- bis denkwürdigen Befundkonferenz bei. Allerhand radiologische Bilder haben sich auf die Steine des mystischen Stonehenge gelegt: Ein Brustkorb, ein Kniegelenk und …oh, da hat sich doch auch ein ausgewachsener MRT in die Formation gemogelt.
April
Mystisch war auch der April, in dem wir uns der berühmten Tempelanlage Ta Prohm in Angkor, Kambodscha (übrigens ein Drehort des Films „Tomb Raider“ mit Angelina Jolie als Lara Croft) radiologisch angenähert haben. Auch für einen Archäologen wie Indiana Jones, dessen Schatten im Vordergrund zu sehen ist, sind – wie für Detektive und Radiologen – oft die kleinen Details entscheidend. Und so ist es sicher keinem entgangen, dass sich in den wuchernden Wurzeln der tetrameles nudiflora eine Angiographie versteckt, oder etwa doch?
Lesen Sie hier die Enträtselung der Kalenderblätter Mai bis August.