Fachärzte/innen finden – ein Gespräch mit unserem Kooperationspartner Frederik Brenner
Diplom-Kaufmann Frederik Brenner findet seit bald zwei Jahrzehnten Radiologinnen und Radiologen für suchende Praxen. Nach ein paar Jahren in Anstellung bei Curagita hat er sein eigenes Unternehmen mit Sitz in Bayern gegründet und ist mit einem inzwischen weit verzweigten Netzwerk im Dienste seiner Auftraggeber in ganz Deutschland unterwegs. Für Radiologienetz-Praxen räumt er Sonderkonditionen ein.
Herr Brenner, was ist der Fokus Ihrer Tätigkeit beim „Fachärzte finden“?
Frederik Brenner: Wir unterstützen vorwiegend ambulante Einrichtungen beim Finden passender Fachärzte, spezialisiert und fokussiert auf die Radiologie, Nuklear- und Strahlenmedizin. Identifier, Recruiter, Headhunter und Berater arbeiten sehr eng abgestimmt zusammen, um den passenden Kandidaten für jede Stelle zu finden. „Recruiting“ ist nach meiner Auffassung lediglich ein kleinerer Bestandteil notwendiger Prozesse, damit eine Vermittlung maßgeschneidert ablaufen kann. Als dritte Instanz und neutraler Vermittler wirken wir darauf hin, Interessenten für unsere Mandantenpraxen zu gewinnen. Kenntnisse des Gesellschaftsrechts, der Praxisorganisation und ärztlichen Honorargestaltung sind dabei deutlich hilfreich für den reibungslosen Ablauf. Unser „Kümmern“, damit der gesamte Prozess von Anfang an stets nach vorne geht – d.h. bspw. allseits Termine anberaumt und eingehalten werden – wird von den Praxen gerne angenommen.
Wie starten Sie ein neues Mandat?
Frederik Brenner: Gemeinsam mit unseren Mandanten kläre ich vor Ort in deren Praxis oder am MVZ-Standort die fachlichen und menschlichen Anforderungen. Entscheidend ist, dass der Mandant sich danach wirklich verstanden fühlt! Im gesamten Geschehen wird großer Wert auf Transparenz bezüglich aller relevanten Aspekte, Abläufe und Zwischenergebnisse gelegt. So lässt sich ein tragfähiges Vertrauensverhältnis aufbauen und „leben", das eben auch zum Ziel führt.
Wann fragen Praxen oder MVZ Ihre Dienste nach?
Frederik Brenner: Leider manchmal erst recht spät, weil sie dadurch wertvolle Zeit verlieren, um Stellen wie geplant zu besetzen. Viele Praxen zögern erst mal, den professionellen Vermittler zu beauftragen. Sie scheuen die Investition von Zeit und Geld und unterschätzen die Herausforderung, den oder die „Richtige“ zu finden. Sie schalten Stellenanzeigen und nutzen ihr eigenes Netzwerk. Im Ergebnis werden viele nicht fündig oder nehmen Kompromisse in Kauf, indem sie notgedrungen den menschlich resp. fachlich eher weniger passenden Kollegen nehmen. Da geht nicht selten (zu) viel Zeit ins Land, insbesondere, wenn Entscheidungen zu unglücklichen Situationen führen, die nur schwer revidiert werden können. Aus meiner Sicht könnten mit einer frühzeitigen Beauftragung eines Externen hier Nerven und Zeit gespart werden.
Wie gehen Sie vor, um grundsätzlich geeignete Kandidaten und Kandidatinnen zu interessieren?
Frederik Brenner: Wir verfügen über einen sorgfältig gepflegten Pool an Fachärzten, den wir kontinuierlich aktualisieren. Potenzielle Kandidaten in regionalen und überregionalen medizinischen Fachabteilungen sprechen mein Team und ich direkt an. Unsere persönliche, ausgefeilt vorbereitete Kommunikation zielt darauf ab, das Interesse der Kandidaten überhaupt erst zu wecken: Die meisten der angesprochenen Ärzte suchen gar nicht nach einer anderen Stelle! Wir setzen auf fundierte, persönlich zu leistende Überzeugungsarbeit, um bspw. auch die Entwicklungschancen eines neuen Arbeitsumfelds zu verdeutlichen und relevante Kandidaten zu gewinnen. Zudem kommen immer wieder auch aktiv Radiologen auf Empfehlung auf mich zu: Meine Erfahrung zählt, was mich natürlich freut.
Das klingt nach einem effektiven Prozess. Welche Punkte sind neuralgisch?
Frederik Brenner: Eine große Herausforderung besteht darin, die Erwartungen unserer Auftraggeber und potenziellen Kandidaten in Einklang zu bringen. Neben finanziellen Aspekten spielen eine Vielzahl von Rahmenbedingungen eine entscheidende Rolle, wie z.B. Anfahrtsweg, Homeoffice, Arbeitszeitmodelle, Verantwortungsübernahme, Eigenständigkeit, Entwicklungsmöglichkeiten oder Anreizvergütungsmodelle. Als „katalytischer Dritter“ moderiere ich Interessen und begleite den Prozess bis hin zur Vertragsunterzeichnung. Das fördert die Offenheit zwischen den potenziellen Vertragspartnern und vergrößert die Schnittmenge für gewollte zukünftige Arbeitsvertragspartner.
Wie unterscheidet sich Ihr Konzept von dem der Wettbewerber?
Frederik Brenner: Unsere Stärke liegt besonders im sehr persönlich geprägten Engagement unseres gesamten Teams im Rahmen einer flachen, straffen Organisation. Wer mich kennt, weiß, dass ich mit Herzblut agiere und „ungeschminkt“ kommuniziere. Da wird auch nichts versprochen, was nicht gehalten werden kann. Wir bieten eine transparente Honorargestaltung, die sich am Monatsgehalt der vermittelten Person orientiert und eine „Garantie“, wenn Mandant und vermittelter Arzt sich in der „Probezeit“ wieder trennen mussten. Für Radiologienetz-Praxen gibt es einen Sonderrabatt.
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