Brennende Fragen der ambulanten Radiologie – was Sie auf dem 10. Radiologentag erwartet
Am 17. November 2018 findet der 10. Radiologentag in Heidelberg statt. Der Radiologentag bringt all jene zusammen, die sich für die Zukunft der ambulanten Radiologie interessieren und diese aktiv mitgestalten wollen. Niedergelassene Radiologen, niederlassungswillige Nachwuchskräfte und Praxismanager werden die zentrale Radiologienetz-Veranstaltung auch in diesem Jahr zum regen Austausch, Netzwerken und Vorausschauen nutzen.
2018 geht es um die „Brennenden Fragen der ambulanten Radiologie“. Radiologischen Praxen geht es heute besser als erwartet. Die in Aussicht gestellten EBM- und GOÄ-Reformen verzögern sich von Jahr zu Jahr, die Honorare sind mindestens stabil geblieben, viele Praxen werden von verschiedenen Investmentunternehmen umworben, die ihnen tolle Preise für einen Praxisverkauf in Aussicht stellen. Alles also bestens?
Viele Praxen spüren trotz stabiler wirtschaftlicher Situation sich langsam verändernde Rahmenbedingungen: mühsame Nachfolgersuche, wachsende Praxisgrößen mit höherem Abstimmungsaufwand und keineswegs automatischen Synergien, wenig Standardisierung und Schnittstellenproblematik allenthalben, Regulierungen vom Datenschutz über das Dosismanagement zum Einsatz von Kontrastmitteln, sichtbare Fortschritte in der Technik und künstlichen Intelligenz, die die menschliche radiologische Kompetenz ergänzen oder ersetzen, selbstbewusstere Krankenhäuser, die die Radiologie nicht mehr out-, sondern insourcen.
Insbesondere in Ballungsräumen und Großstädten fallen radiologische Praxen leicht aus der Komfortzone und beobachten, wie in direkter Nachbarschaft Wettbewerber an Investoren verkaufen, ohne absehen zu können, was dies für die eigene Praxis bedeutet.
Mit dem Input von Vollversammlungen und Fachbeirat wurden die „Brennenden Fragen der ambulanten Radiologie“ ohne den Anspruch auf Vollständigkeit formuliert. In vier Themenforen werden sie auf dem Radiologentag zusammengefasst, es wird zu ihnen Stellung genommen, sie werden diskutiert und im besten Fall beantwortet.
Auch in diesem Jahr konnten wir wieder eine Reihe von externen Gästen gewinnen, die ihre Statements abgeben und mit dem Blick von außen für neue Impulse im Netz sorgen. Wir freuen uns über Zusagen spannender Referenten, z.B. Professor Michael Forsting von der Universitätsklinik Essen zum hochaktuellen Thema Künstliche Intelligenz, Dietmar Pawlik, dem Geschäftsführer der Städtischen Kliniken München und seinem Kollegen Dr. Thomas Krössin von den Johanniter Krankenhäusern zur Zukunft der Krankenhaus-Radiologien, auf Carlos Schorlemmer von der Telemedicine Clinic TMC Barcelona, auf den Kognitionsforscher Professor Markus Knauff von der Uni Gießen sowie den Philips Deutschland-Chef Peter Vullinghs zur Rolle der Radiologen in künftigen Gerätegenerationen.
Das gesamte Programm ist beim Netzmanagement erhältlich, Anmeldungen können auf radiologentag.de online vorgenommen werden. Eingänge bis 30. September kommen in die Frühbucher-Verlosung mit kleinen Teilnehmer-Überraschungen.
Parallel zu den Themenforen im Auditorium finden Workshops, speziell für das nicht-ärztliche Personal aus unseren Radiologienetz-Praxen statt. Hier lernen sich Praxismanager und Menschen mit Managementfunktionen kennen und tauschen sich aus zu Führung, Dosismanagement, Personalsuche und weiteren relevanten Themen aus dem Praxisalltag.
Bereits zum vierten Mal wird der Medienpreis für Radiologie und Nuklearmedizin verliehen. Bisher zählt die Jury bereits mehr als 10 qualifizierte Einreichungen.
Für ein Jubiläum angemessen, startet der Radiologentag bereits am Vorabend mit einer Open Kitchen Party im Level 12 der Print Media Academy. Samstagabend lassen wir den Kongress der niedergelassenen Radiologie 2018 wieder „bewegt“ ausklingen. Jan Jacobsen aus dem Curagita-IT Team ist mehrfacher deutscher Kegelmeister und zeigt auch beim Bowling, wie man die Kugel rollen lassen muss, damit sie trifft.
Ihre Ansprechpartner:
Eva Jugel
Mona Schneider