Was wurde aus … – Ein Erfahrungsbericht zum Online-Terminvergabe-Modul Doctena

CuraCompact berichtet regelmäßig auch über die Einführung neuer Modelle, Tools und Services. An dieser Stelle möchten wir nachfassen und schauen. Was hat sich etabliert? Was scheitert in der Praxis? Welche Erfahrungen wurden bis dato gemacht?

Vor dem Hintergrund der Digitalisierung halten auch immer mehr Internet-Dienste Einzug in die Praxen. Zu recht. Denn sie bieten dem wachsenden Anteil an internetaffinen Patienten einen zusätzlichen Service außerhalb der Sprechzeiten und eine Alternative zur in Stoßzeiten nicht immer komfortabel erreichbaren telefonischen Terminvereinbarung.

Im Januar 2016 hat die Conradia in Hamburg das Online-Terminvergabe-Modul Doctena (ehemals Doxter) eingeführt. Seither ist viel passiert: Gut 5.000 Buchungen wurden allein online vorgenommen. Bei den Terminen handelt es sich um einfache Untersuchungen beziehungsweise Körperregionen wie beispielsweise Knie und Wirbelsäule.

Das Fazit: Der Einsatz von Doctena bringt viele Vorteile mit sich. Seitens der Praxis sinkt der administrative Aufwand. Patienten erhalten im Schnitt zwei bis drei Wochen eher einen Termin. Zudem bekommen sie 24 Stunden vorab eine automatische Erinnerung per SMS – ein tolles Plus für den Service.

Das System ist dabei noch nicht vollends ausgereift. Wenn beispielsweise der sie betreffende Körperbereich nicht aufgeführt ist, wählen einige Patienten einfach einen anderen. Dies kann je nach Organisation der Untersuchungen zu zusätzlichen Wartezeiten führen.

Da aus Datenschutzgründen kein Geburtsdatum im Doctena abgefragt werden darf, kann der Patient zudem nicht sofort ins RIS eingetragen werden. Er läuft vorerst als „Bleistiftpatient“. Dennoch: Für die Conradia in Hamburg überwiegen die Vorteile. Sie wollen auf ihr Online-Terminvergabe-Modul nicht mehr verzichten müssen.

Ihre Ansprechpartnerin:

Eva Jugel

ejucuragita.com