Mach’s gut, Dorothea Schmid! Ruhestand nach 20 Jahren Curagita
Während ihrer Zeit bei Curagita gestaltete Dorothea Schmid zahlreiche Projekte und Entwicklungen maßgeblich mit. Neben der Durchführung von praxistauglichen Profit-Center-Rechnungen und dem Entwurf eines Strahlentherapiekonzepts arbeitete sie an der Entwicklung eines Kennzahlen-basierten Management- und Informationssystems (CuRaMis) für radiologische Praxen sowie am berufspolitischen Diskussionspapier CuraSequenz mit, war fester Bestandteil des Hanserad Sanierungsteams, führte die DeStatis-Analysen im Rahmen des Honorarlobbyings durch und beriet Praxen in allen honorarrelevanten Belangen.
Besonders am Herzen lag ihr das Thema ärztliches Honorar. Mit Leidenschaft analysierte sie Honorarbescheide, sei es als Dienstleistung für Netzpraxen (CuraFee) oder im Rahmen von Due-Diligence-Projekten. Sie schätzte die Vielfalt der Budgetsystematiken, die sich ständig änderten und neue Herausforderungen boten, und war für Netzradiologen/innen, die ihre Dienste in Anspruch nahmen, eine hochkompetente Ansprechpartnerin. Ihr Kollege Carsten Krüger wird sie besonders vermissen: „Mit Dorothea konnten wir den Irrsinn des ambulanten Honorarsystems auf hohem Niveau diskutieren. Mancher Kollege hat nur verständnislos den Kopf geschüttelt, wenn wir über Punktzahlgrenzvolumen, fallzahlzuwachsbegrenzungsrelevante Fälle oder Abstaffelungsfaktoren sinnierten. Ich habe die Zusammenarbeit mit ihr in höchstem Maße genossen.“ Zum Glück ist das CuraFee-Team weiterhin gut aufgestellt. Julian Briem kam vor drei Jahren direkt von der Universität ins CuraFee-Team und hat Honoraranalysen bei Dorothea Schmid gelernt. Colin Hotop, ein Controller mit Erfahrung in ambulanten Strukturen, hat im Herbst bei Curagita begonnen. Beide werden gemeinsam mit Carsten Krüger die bisherigen CuraFee-Kunden in unseren Netzpraxen weiter betreuen. Dorothea Schmid wird uns remote vom anderen Ende der Republik aus in Notfällen weiter zur Verfügung stehen.
Trotzdem wird sie uns allen mit ihrer einzigartigen Persönlichkeit, Leidenschaft, Diskussionsfreude und Kollegialität fehlen. Wir wünschen einen erfüllenden (Un-)Ruhestand: Mach’s gut!

