Herzlichen Dank an die radiologischen DeRaG-Aufsichtsräte!

Mit dem Verkauf der DeRaG/Conradia an die Med 360° haben die sechs Aufsichtsratsmitglieder der DeRaG ihre langjährige Aufgabe erfüllt. Unter dem Vorsitz von Rechtsanwalt Ernst Tandler aus München und dem Steuerberater Jörg Wallesch aus Stuttgart war der Aufsichtsrat der Deutsche Radiologienetz AG mit vier Radiologen besetzt, die von den Radiologenaktionären gewählt wurden: Dr. Peter Nunninger (stellvertretender Vorsitzender) aus Weinheim, Dr. Stefan Schneider aus Heidelberg, Dr. Frank Rosa aus München/Bad Tölz und Dr. Friedhelm Roloff aus Esslingen/Ludwigsburg. Alle Radiologen kamen aus dem Fachbeirat und hatten die Idee der DeRaG als genossenschaftlicher Praxisbetreiber mitentwickelt. Sie waren als ehrenamtliche Aufsichtsräte neben dem Hauptjob in ihren eigenen Praxen ziemlich eingespannt. Das zeitliche Engagement betraf nicht nur die Sitzungsdichte mit einem für sie bisher ungewohnten Regelwerk, sondern auch ihre Patenschaft in den Conradia-MVZ vor Ort in München, Hamburg, Dresden und Berlin. Durch ihre Vorortpräsenz wurde der Unternehmergeist und die langjährige Praxiserfahrung des freiberuflichen Radiologen in die MVZ getragen, aber wir mussten alle lernen, dass eine schnell zusammengekaufte, heterogene MVZ-Firma mit angestellten Ärzten, fast 50 Mio. € Umsatz und 400 Mitarbeitern andere Regeln als viele langjährig etablierte Praxen hat. In vielen Fällen fungierten sie dabei als Vermittler zwischen MVZ und DeRaG – in beide Richtungen. Kurzum: Sie alle haben einen tollen Job gemacht, der für sie in vielerlei Hinsicht neu und das eine oder andere Mal überraschend war, dem sie sich alle aber durchweg über Jahre mit außerordentlichem Einsatz gewidmet haben. Jetzt sind sie wieder frei für ihre Praxen und andere Unternehmungen. Wir freuen uns, wenn wir ihre Erfahrungen in den nächsten Wochen zusammentragen können, um einen Teil 2 von „Lessons learnt“ aus Sicht dieser engagierten Radiologen zu verfassen!