Benchmarkstudie zur Personaleffizienz: Wie effizient wird in Ihrer Praxis gearbeitet?
Die Personalkosten machen durchschnittlich 25 % der Gesamtkosten einer radiologischen Praxis aus. Doch: Welche Leistungen bzw. Praxisumsätze stehen den Personalkosten gegenüber? Das soll eine Benchmark-Studie zur Personaleffizienz in radiologischen Praxen aufzeigen. Hierfür sucht das Beratungsteam interessierte Praxen.
Auf den ersten Blick scheinen die Personalkosten fix und unveränderbar – vor allem bei kleineren Praxen. Anlässe, sich Gedanken über die Personaleffizienz zu machen, gibt es allerdings zuhauf. Wie setzte ich mein vorhandenes Personal am besten ein? Brauche ich mehr Personal bei einer Verlängerung der Öffnungszeiten? Wieviel Umsatz sollte ein durchschnittlicher angestellter Arzt bringen? Wie viele MRT pro Stunde schafft eine MTRA in Vollzeit? Wie viele Verwaltungsmitarbeiter benötigt eine Praxis?
Neben diesen eher Output orientierten Kennzahlen geben auch andere Strukturdaten wie Fluktuation, Fehlzeiten oder Überstundenquote der Praxisführung wichtige Rückmeldungen. Diese sind besonders werthaltig, wenn sie mit Referenzwerten verglichen werden können.
Im Idealfall stößt ein solcher Vergleich eine Diskussion in der Praxis an und zeigt am Ende Handlungsbedarf auf: Warum schafft beispielsweise Praxis A im Durchschnitt drei Untersuchungen pro Stunde am MRT, während Praxis B nicht einmal zwei Untersuchungen pro Stunde erreicht? Ausgehend von den im Rahmen des Verbundprojekts CuraPEP gesammelten Zahlen, Daten und Fakten wurde ein Grundgerüst von Kennzahlen konstruiert, das die Basis für eine detaillierte und umfangreiche Personaleffizienzstudie im Radiologienetz liefert.
Durch die Ermittlung relativer Kennzahlen und Bezugsgrößen im Benchmark-Tool wird gewährleistet, dass auch unterschiedliche Praxistypen und -größen miteinander vergleichbar sind. Die Studie orientiert sich in ihrer Methodik maßgeblich am Handbuch zur Führung von Radiologiepraxen und enthält neben den Daten der Teilnehmerpraxen auch Referenzwerte aus den beiden DeRaG-Praxen Conradia Hamburg und Diagnostik München.
Die Ergebnisse werden den Teilnehmern als ausformulierte Studie einschließlich Interpretation, Einordnung und Bewertung der Ergebnisse und Kennzahlen vorgelegt. Dabei erhält jede teilnehmende Praxis eine individuelle Auswertung der erhobenen Kennzahlen, die dem Benchmark sowie dem „Klassenbesten“ und dem „Klassenschlechtesten“ gegenübergestellt werden. So können die Praxisergebnisse eingeordnet, interpretiert und Handlungsempfehlungen bzw. Vorschläge zur Optimierung abgeleitet werden.
Interessierte Praxen können derzeit in das Studienpanel einsteigen, die Ergebnisse sollen spätestens Ende des Jahres vorliegen. Um den Aufwand für die Praxis möglichst gering zu halten, werden nur die wichtigsten Daten abgefragt – die Studienmacher halten dafür eine Checkliste bereit und stehen den Ansprechpartnern in den Praxen mit Rat und Tat zur Seite.
Ihr Ansprechpartner:
Philip Wittlinger