Alternative zum MRT-Tausch: SwiftMR-KI

Bevor Sie Ihr etwas in die Jahre gekommenes MRT gegen ein Neugerät austauschen, lernen Sie eine smarte Methode kennen, mit welcher die Scanzeit am MRT deutlich verkürzt und die Bildqualität erhöht werden kann. Einige unserer Netzpraxen setzen die Deep-Learning-KI SwiftMR™ bereits ein und haben uns ihre ersten Erfahrungen geschildert.

SwiftMR ist eine Lösung zur KI-gestützten Bildoptimierung, die u.a. für Denoising (Entrauschen) eingesetzt wird. Das heißt, die Qualität der Bilder verbessert sich im Vergleich zum Regellauf ohne KI-Einsatz. Die besseren Aufnahmen sind aber erst die eine Seite der Medaille. Es ist möglich, die Scanzeiten bis zu 50% zu beschleunigen. Damit erhöhen die Praxen den Patientendurchsatz und sichern sich Umsatz und Wachstumsziele. Zwei starke Vorteile, die sich nur aufgrund der Software an jeglichen MRT-Geräten einstellen. Das Wirkungsprinzip ist folgendes: In einem ersten Schritt werden die MRT-Protokolle optimiert, worauf die Scans schneller laufen. Die Bildqualität fällt dabei zurück, wie sich auf dem Beispiel erkennen lässt. SwiftMR verarbeitet als Eingabe MR-Bilder, die unter verschiedenen Bedingungen im DICOM-Format aufgenommen wurden, und erzeugt als Ausgabe verbesserte Bilder mit reduziertem Rauschen und erhöhter Schärfe, ebenfalls im DICOM-Format. Zu den verschiedenen Bedingungen gehören auch beschleunigte Scans mit verminderter Bildqualität. Nachdem die Netzwerkverbindung mit dem MRT-Gerät und dem PACS hergestellt ist, führt SwiftMR die Bildverarbeitung automatisch im Hintergrund durch. Benutzer können sich in eine browserbasierte Oberfläche einloggen, um den Verarbeitungsstatus in Form einer Arbeitsliste anzuzeigen.

SwiftMR™ integriert sich dabei nahtlos in jedes vorhandene MRT-Gerät, nicht einmal Software- oder Hardware-Upgrades seien hierfür erforderlich, berichtet Daniel Reiberg, Experte für KI bei Curagita. „Als Drittanbieterlösung ist SwiftMR™ mit jedem Hersteller, Alter oder Modell kompatibel, sodass auch an älteren Geräten außergewöhnliche Bildqualität und schnellere Scans erreicht werden können.“

Das bestätigt Dr. Bohlsen aus der Netzpraxis Trier: „Da wir bereits die CuraHub Platfform nutzen, war bei uns die Implementierung der SwiftMR-KI sehr unkompliziert. Eine Schulung war nicht nötig, Protokolle und Sequenzen wurden mit wenig Zeitaufwand angepasst.“

Geräteneukauf oder Laufzeitverlängerung durch KI-Einsatz?

Mit Einsatz des KI-Programms lassen sich bestehende MRT-Geräte länger nutzen, welche sonst mit hohen Investitionen hätten erneuert oder ausgetauscht werden müssen. Die KI kommt daher in einer Zeit, in der die Gesundheitsbranche sich aus Radiologie Sicht sich eher unberechenbar entwickelt und viele nur sehr vorsichtig investieren wollen, gerade recht. Doch Curagita-Vorstand Frank Vogel rät zur Umsicht: „In Summe ist die Geräteplanung immer eine strategische Entscheidung und bedarf einer vollständigen Investitionsrechnung. Auch KI gesteuerte Gerätelaufzeitverlängerungen sind vermutlich endlich und verursachen Kosten pro Jahr. Neue Geräte sind heute schnell, sehr gut, teils heliumfrei und energiesparend, zumindest in den ersten ein bis zwei Jahren Servicekosten frei und auf ihre Laufzeit gerechnet insgesamt teilweise günstiger als die Vorgänger-Modelle.“ Er plädiert daher für eine Einzelfallbetrachtung pro Gerät, Geräteausstattung, wirtschaftliche Situation und Zukunftsplanung. Die nachfolgenden Beispiele zeigen, wie Investitionen in Großgeräte, Einbringung sowie Umbauten durch den Einsatz der SwiftMR-KI in die Zukunft verlagert werden.

Dr. Bohlsen aus Trier hat seinen dreizehn Jahre alten Philips Multiva mit der KI Software von AirsMedical ausgestattet. „Er läuft jetzt so schnell und gut wie unser gerade mal sechs Jahre altes Zweitgerät“ sagt er und beschreibt, dass die Zeitersparnis nicht bei allen Untersuchungen gleich sei. „Bei den Wirbelsäulen sparen wir teilweise über 50% der Untersuchungszeit ein, bei den Köpfen circa 20-30 Prozent“. Dabei stand bei ihm die Zeitersparnis im Fokus bei gleicher Bildqualität wie bisher. „Jetzt sind wir schneller bei teils besserer Bildqualität“, konstatiert er seine ersten Erfahrungen.

Die problemlose Installation von SwiftMR bestätigt auch Mitgliedsradiologe Dr. Klaus Mott aus Lahr und zeigt sich von den Ergebnissen sehr zufrieden. „Je nach Körperregion sparen wir 20-40% der bisherigen Untersuchungszeiten unseres Siemens Avanto.“ berichtet er. „Die Ersatzbeschaffung können wir damit um drei Jahre verzögern. Die Bildqualität entspricht der von Altea oder auch der eines Amira Siemens Geräts mit Deep Resolve.“ Somit gibt er eine 100% Weiterempfehlung aus seiner Praxis und freut sich, wenn weitere Netzpraxen dabei sind und somit die finalen Konditionen durch Volumenbündelung aller Beteiligten optimiert werden können. „Ein klassisches Netzprojekt“, konstatiert er.

Insgesamt arbeiten mehr als zehn unserer Netzpraxen mit der lokal installierten, herstellerunabhängigen KI-Plattform CuraHub, auf welcher sich nach einmaligem Setup Anwendungen wie SwiftMR™ von AIRS Medical praxisindividuell aufspielen lassen. Die Daten bleiben dabei lokal – sicher und schnell verfügbar.

Wenn Sie daran interessiert sind, Ihre Geräte länger nutzen und pro Gerät mehr Patienten zu untersuchen, fragen Sie uns bitte an. SwiftMR kann – auch dank CuraHub - DSGVO-konform kurzfristig in Ihrer Praxis laufen.

Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite des Anbieters.