Umfrage-Ergebnisse Radiologienetz 2030

Nach dem Szenario Radiologie 2030 und vor dem Hintergrund des 25. Jahres seit der Gründung des ersten regionalen Radiologienetzes war es nun an der Zeit, die Mitglieder zu befragen, wie wir sie in einem sich ständig verändernden Umfeld auch in den nächsten Jahren zu ihrem bestmöglichen Nutzen vernetzen und unterstützen können. Dazu haben wir eine im Juli/August durchgeführte Online-Umfrage mit 40 Antworten ausgewertet. Vielen Dank für Ihre Teilnahme! Hier die Zusammenfassung der Ergebnisse:
1. Die vielfältigen Vorteile der Mitgliedschaft werden wahrgenommen – der Zugang zu spezialisierten Informationen und die Teilnahme an innovativen Projekten wird am höchsten geschätzt. Die Bedeutung des Netzwerks als Plattform für Wissensaustausch, berufliche Unterstützung und wirtschaftliche Vorteile ist damit bestätigt.
2. Die Mitglieder profitieren in vielen Bereichen der Praxis- führung und -entwicklung von der Zusammenarbeit im Netzwerk. Insbesondere bei Geräteinvestitionen, neuen Technologien wie KI, berufspolitischen Aktivitäten und der Digitalisierung nehmen die Mitglieder eine erleichterte Bewältigung der Zukunft wahr.
3. Zur Kommunikation befragt, äußerten die meisten den Wunsch nach Informationen auf Abruf, welche automatisiert und rund um die Uhr verfügbar sind. Der Bedarf an flexiblen, jederzeit zugänglichen Informationsquellen mit Daten und Wissen ist hoch. Gleichzeitig bleibt das Interesse an persönlichen Treffen vor Ort zum fachlichen Austausch bestehen. Hier werden der intensive, direkte Dialog und der Aufbau vertrauensvoller Beziehungen innerhalb des Netzwerks gelebt. Online-Meetings ergänzen den Austausch als effiziente und zeitsparende Alternative.
4. Gefragt danach, wie stark sich die Anforderungen an das Praxismanagement in den letzten fünf Jahren geändert haben, liegt der Durchschnittswert auf einer Skala von 0–10 bei 7,5. Dieses Ergebnis bescheinigt eine wahrgenommene deutliche Zunahme der Anforderungen an die Praxisführung.
5. Zuletzt fragten wir die Mitglieder, in welchen Bereichen des Praxismanagements und der Praxisführung sie bereits heute und auch in Zukunft Unterstützung aus dem Radiologienetz in Anspruch nehmen wollen.
An erster Stelle steht bei den Befragten die Beschaffung von Praxis-und Sprechstundenbedarf (80 %). Dies zeigt nach wie vor ein starkes Bedürfnis nach zentralisierter und effizienter Materialbeschaffung. Mit 70 % folgen Gerätebeschaffung und -management. Das Herz der radiologischen Praxis sind die Großgeräte. Seit Jahren schon unterstützt unser Technikteam bei Beschaffung, Serviceverträgen und Einbringung. Viel niederschwelliger, aber trotzdem häufig genannt als erwünschte Netzleistung sind Fortbildungsveranstaltungen (68 % der Befragten). Arbeitsschutz und -sicherheit wurden von 53 % der Teilnehmenden als zentrale Curagita-Dienstleistung genannt und liegen damit auf Platz vier. Seit vielen Jahren schon lassen sich Praxen bei der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und der Gewährleistung eines sicheren Arbeitsumfelds durch das Curagita-Team unterstützen. Abrechnung und Honorarberatung werden von 45 % der Befragten als auch in Zukunft relevante Dienstleistung aus dem Netz erachtet. Danach folgen in dieser Reihenfolge Qualitätsmanagement, Datenschutz, Praxis-IT sowie Personal- und Strategieberatung. Die Zurückhaltung insbesondere bei den Zukunftsthemen IT und Personal verwundert und steht bereits auf der Agenda des nächsten Netztreffens.
Ergebnisse Netzumfrage zum Download
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