Editorial 2/2021

Liebe Mitglieder im Radiologienetz,

der Sommer beschert uns allen in vielerlei Hinsicht Erleichterung. Die meisten Ärzte und Teams in den Netzpraxen sind bereits geimpft. Das Leben im und außerhalb des Praxisalltags ist wieder einfacher geworden.

Zeit, sich wieder anderen Themen zu widmen, die vor Corona bereits in den Praxen virulent waren, wie zum Beispiel die Digitalisierung des Praxisalltags und der Personalmangel (siehe dazu die Beiträge Remote Scanning sowie neue Herausforderungen beim nicht-ärztlichen Praxispersonal). Hier stellen wir auch die neue Funktion „Praxisanleiter“ für MTRA ausbildende Praxen vor.

Wir danken allen 55 Teilnehmern unserer frühjährlichen Online-Umfrage zum Thema Radiologienetz – Akzente setzen 2021-2025 – und stellen das aus den Ergebnissen abgeleitete Meinungsbild vor. Besonders wichtig ist uns auch, die Erwartungen junger Praxiseinsteiger abzuholen. Dazu führten wir ein Gespräch mit Dr. Till Schneider aus dem Radiologischen Zentrum Wiesloch.

Lesen Sie auch die Zusammenfassung der Online-Vollversammlung im März zu Orthopädenkooperationen. Da auch Patienten und (potenzielle) Mitarbeiter zurzeit überwiegend online unterwegs sind, haben wir den Social Media Kanal Instagram für Sie gecheckt und geben Ihnen Tipps für die Verbesserung Ihrer Sichtbarkeit im Internet.

Der Schwerpunkt dieser Ausgabe beschäftigt sich mit dem Thema Erlösrückgänge aufgrund der EBM-Reform in einer konstruktiven Art und Weise. Wir haben im Beitrag Erlösoptionen jenseits des EBM  eine aktuelle und hoffentlich anregende Übersicht zu den Themen IGeL, Kassenverträge, Screening und Prävention geschaffen.

Wie immer stellen wir Ihnen News aus der Gesundheitspolitik vom Schützeverlag zur Verfügung. Im Vorfeld der Bundestagswahl hat uns der Schützeverlag auch die wichtigsten gesundheitspolitischen Eckpunkte der Partei Bündnis 90/Die Grünen zusammengestellt. Wir danken wieder einmal Herrn Professor Klein für seine Abstracts aus der aktuellen Fachliteratur.

Zuletzt: Gendern ist seit kurzem Thema. Die Meinungen dazu sind kontrovers und oft hochemotional. Wir haben entschieden, das Gendern im CuraCompact dort einzuführen, wo es sinnvoll sein könnte. Dort werden wir dann den Doppelpunkt nutzen. Wir wollen damit allen unseren Leserinnen und Lesern gleichermaßen gerecht werden!

Wir wünschen eine schöne Sommerzeit und freuen uns über Ihre Anregungen und Ihr Feedback wie immer an netzmanagementcuragita.com.

Herzliche Grüße auch im Namen unserer Vorstände

Eva Jugel

Leitung Netzmanagement