Curagita baut KI-Strategie mit Investitionen in AIRAmed und Dayiana aus

Curagita beteiligt sich am 2019 gegründeten KI- und Medtech Start-up AIRAmed GmbH aus Tübingen. AIRAmed entwickelt hochinnovative KI-Software zur Hirnvolumetrie und Läsionscharakterisierung, um Kliniken und Praxen bei der Früh- und Verlaufsdiagnostik von Alzheimer, Demenz, Parkinson und Multiple Sklerose Erkrankungen zu unterstützen. Das Team um Gründer und Geschäftsführer Dr. med. Tobias Lindig wird damit Teil der Curagita Holding GmbH.

Curagita-Holding Geschäftsführer Dr. Johannes Schmidt-Tophoff setzt den Digitalisierungskurs und die KI-Strategie durch diesen Zukauf weiter fort. Bereits zum Jahreswechsel wurde das Team des Philips Spin-offs Dayiana Teil der Curagita-Gruppe. Mit Daniel Reiberg als verantwortlichem Prokuristen wurde für Radiologinnen und Radiologen die Plattform CuraHub etabliert, die in der Funktionsweise ähnlich einem App-Store einfach in die Klinik- und Praxis-IT integriert wird. Über die Plattform können verschiedenste KI-Applikationen unkompliziert und günstig verfügbar gemacht werden.

Neben diagnostischen Applikationen zur Bildinterpretation wie der AIRAmed Hirnvolumetrie sind momentan bei radiologischen Praxen auch Anwendungen zur Untersuchungsbeschleunigung und Bildoptimierung sehr beliebt. Diese helfen, teure Geräteinvestitionen zu verschieben, indem sie die Vorteile neuer Geräte durch KI verfügbar machen. Auch in puncto Reporting und GKV-Honoraroptimierung wird das Angebot über die KI-Plattform CuraHub derweil ausgebaut.

Digitalisierung und KI sind die wichtigsten Zukunftstrends in der Radiologie. Das konstatiert auch das Zukunftsszenario Radiologie 2030, das im letzten Jahr veröffentlicht wurde und auch dieses Jahr auf dem Röko diskutiert wird.

Über AIRAmed (www.airamed.de)

AIRAmed ist ein Spin-off des Universitätsklinikums Tübingen und wurde 2019 von den beiden Neuroradiologen Dr. Tobias Lindig, Prof. Dr. Benjamin Bender und der Betriebswirtin Christiane Lindig gegründet. Die Software des Tübinger Medtech Start-ups unterstützt bei der frühen Erkennung sowie bei der Diagnostik und Verlaufskontrolle von neurodegenerativen Erkrankungen und verfügt über Zulassungen für Europa, USA und weitere internationale Märkte.