Crashkurs Radiologie in 90 Minuten - Ein Film von DeRaG-Radiologe Dr. Achim Burget

Dr. Achim Burget ist Radiologe und Nuklearmediziner im DeRaG-MVZ Conradia in Hamburg. Während seines MBA-Studium hat er ein eigenes Informationsportal zur Radiologie und Nuklearmedizin aufgebaut (www.online-radiologe.de) und bietet dort einen Schulungsfilm zum Download an. Hierfür wurde er im vergangenen Jahr bei der Verleihung des Deutschen Medienpreises für Radiologie und Nuklearmedizin mit einem Sonderpreis ausgezeichnet. Als Schulungsfilm für nichtradiologische Arzt-Kollegen oder für das nicht-ärztliche Praxispersonal ist der anderthalbstündige Film überaus sehenswert. Wir haben uns mit dem radiologischen Filmemacher unterhalten.

Redaktion: Herr Dr. Burget, wie kamen Sie auf die Idee, diesen Film zu produzieren?

Dr. Burget: Die Idee hatte ich schon länger im Kopf. Meine Frau ist Heilpraktikerin, die sich viel mit Osteopathie beschäftigt hat. So kam es dazu, dass ich mal gefragt wurde, für Osteopathen eine Fortbildung zum Thema MRT zu machen. Dabei zeigte sich, dass bei Physiotherapeuten und Heilpraktikern grundsätzlich großes Interesse an dem Thema besteht. So entstand die Idee, einen Fortbildungsfilm für diese Zielgruppe zu machen. Die Gelegenheit dazu kam später: Ich habe ein MBA-Studium im Bereich Healthcare Management absolviert und musste eine Projektarbeit einreichen. Im Rahmen dieser wurde dann der Film erfolgreich realisiert, inklusive Vermarktung und Aufbau des Infoportals online-radiologe.de.

Redaktion: Nun bieten Sie den Film auf Ihrer eigenen Plattform online-radiologe.de zum Download an. Wie groß ist die Nachfrage?

Dr. Burget: Also der finanzielle Durchbruch kam zumindest noch nicht. Für mich war es eher ein lang ersehnter und nun endlich erfüllter Wunsch und nicht, um damit reich zu werden. Ich denke, dass der Film ein gutes Instrument für das Selbststudium darstellt. So eine Art Crashkurs Radiologie, der in 90 Minuten die Grundzüge der radiologischen Diagnostik unter Betonung der MRT des Bewegungsapparates erklärt. Dazu kommen wichtige Aspekte wie Strahlenschutz und Erklärungen, wie die einzelnen Untersuchungen technisch ablaufen. Auch wenn Heilpraktiker und Physiotherapeuten meine primäre Zielgruppe waren, eignet sich der Film auch beispielsweise für eine Fortbildung des nichtärztlichen Personals in der Praxis. Dazu habe ich den Film auch den Mitarbeitern der Conradia angeboten. Aber auch für ärztliche nichtradiologische Kollegen kann der Film ein guter Einstieg in die Materie sein und den zuweisenden Kollegen helfen, die einzelnen Untersuchungsmethoden zu verstehen und so auch ihren Patienten besser erklären zu können.

Redaktion: Warum ein Film?

Dr. Burget: Der Film ist ein gutes Medium für Fortbildungsinhalte. Er ist von der Darreichungsform lockerer und nicht so trocken wie ein Buch und dennoch kann das Wissen kompakt übermittelt werden. Durch Sehen und Hören lassen sich die Inhalte leichter aufnehmen, als wenn man es nur lesen würde.

Redaktion: Sind Sie der erste, der so etwas anbietet?

Dr. Burget: Es gibt einige ganz gut gemachte Info-Filme über Radiologie und einzelne Untersuchungen im Internet besonders auch auf Youtube. Aber ein solcher Fortbildungsfilm, der einen kompletten Überblick über die Radiologie und insbesondere die MRT des Bewegungsapparates gibt, ist mir bislang nicht untergekommen.

Redaktion: Herr Dr. Burget, vielen Dank für das Gespräch.

Sonderaktion für Netzmitglieder: Die ersten 100 Besteller erhalten den Film auf www.online-radiologe.de zum Netz-Sonderpreis von 4,99Euro. Einfach den Rabattcode „Radiologie-netz17“ beim Bestellvorgang eingeben (gültig bis 31.08.2017).