Aktueller Honorarbericht der KBV

Valide Zahlen zur Entwicklung der Umsätze der Ärzte in der vertragsärztlichen Versorgung sind bedauerlicherweise erst nach einer langen Verzögerung zu erhalten: Jetzt liegen mit dem Honorarbericht der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) die entsprechenden Zahlen und Daten für das Jahr 2016 vor.

Die Bewertung durch Dr. Andreas Gassen, Vorstandsvorsitzender der KBV, ist ganz klar und eindeutig: „Trotz der Zuwächse reicht das Geld nicht aus, um alle Leistungen zu vergüten. Ein Grund sei, dass die ambulante medizinische Versorgung seit Jahren unterfinanziert sei und die von den Krankenkassen bereitgestellten Mittel nicht ausreichten, den Behandlungsbedarf zu finanzieren.“

Die niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten konnten laut KBV-Bericht im Jahr 2016 wiederum nur sehr moderate Honorarzuwächse verzeichnen. Das Plus gegenüber dem Vorjahr betrug im Durchschnitt 2,4 Prozent. Der durchschnittliche Honorarumsatz je Arzt und Psychotherapeut aus vertragsärztlicher Tätigkeit erhöhte sich dem Bericht zufolge im Jahr 2016 um 5.283 Euro auf 221.642 Euro (+2,4 Prozent). Der Honorarumsatz je Behandlungsfall stieg im Durchschnitt um 1,92 Euro auf 65,37 Euro (+3,0 Prozent).

Folgend die Entwicklung des Honorarumsatzes 2015 und 2016 bei den Radiologen im Überblick:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Meldungen aus der Gesundheitspolitik

Der Artikel stammt vom Leo Schütze Verlag, Herausgeber des „Schütze-Briefs“.

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